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Durstig und vor allem hungrig kamen wir in der "Linde" an.
Da eine kleine reduzierte Speisekarte mit 4 Gerichten seit Monaten mit der Wirtin abgesprochen war, rechneten wir mit schneller "Abfütterung". Es kam leider anders. |
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Nach längerer Zeit fragten wir nach dem Essen und wurden
schnurzig belehrt: "Ja wenn ihr alle dasselbe bestellt - mir ham ähm nur een Grill!" - Peng! - Da hatten wir's. Entschuldigung klingt anders. Wieso dann allerdings Fee auf Marinierten Hering auch eine Stunde warten musste? - der kam nicht vom Grill. Mit gleicher Schnurzigkeit könnte man sagen: Wenn die Küche nur über die Leistungsfähigkeit einer Imbissbude verfügt, dann sollte man kein Abendessen für ein Klassentreffen annehmen! - Punkt! Als wir dann noch angeblafft wurden, weil wir uns aus der dunklen Gaststubenecke in die helle Sonne des Biergartens verzogen, war die Stimmung so ziemlich am Nullpunkt. - An den Gesichtern ist es abzulesen - |
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Dieser Schnappschuss von Fee ist übrigens das einzige Foto
aus der "Linde" - keiner hatte Lust zum Fotografieren.
Originell der Fuchs im Hintergrund - er hatte offensichtlich auch Hunger... |
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Wenigstens etwas Positives geschah in der Linde - wir schrieben unserer krank darniederliegenden Fanny einen Trost-Gruß. Sie hat sich so darüber gefreut, dass sie - wie sie uns mitteilen ließ - keine Medikamente mehr bräuchte... | |||||
Frau Wirtin agierte weiter im rauhen Ton, sichtlich genervt
ob der ungewohnten Anzahl von 15 Gästen
- wir waren allerdings die Einzigen - Mag sein, dass dieser ruppige Umgangston von Stammgästen als lokales Colorit ganz lustig gefunden wird, - bei Fremden mit knurrendem Magen will da allerdings keine rechte Heiterkeit aufkommen - |
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Ach Lindenwirtin…
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Relativ zeitig, gegen 21 Uhr, verließen wir die
Stätte garstiger Herzlichkeit - die meisten wollten wohl nach
Hause zum Essen... Einige Unentwegte wollten aber noch zu einem Absacker in die "Taverne", um auf der Terrasse den herrlichen Sommerabend zu genießen - den Ärger runterspülen. Allerdings hatte die Taverne 21 Uhr schon dichtgemacht! Der neu bewirtschftete "Stiefel" auf dem Burglehn machte auch gerade zu! Oh Leisnigs Gastronomie... |
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Die Fee lud uns dann zu sich in ihren romantischen Garten zu einem
Bierchen ein - ein Happen zu essen war auch vorhanden. So wurde es noch ganz kurzweilig und der Tag fand doch noch einen harmonischen Abschluss. |
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