Funktionsschema des Funkeninduktors
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Die Primärspule besteht aus wenigen Windungen dicken (1-2 mm) Kupferdrahts. Die Sekundärspule aus vielen tausend Windungen
dünnsten Kupferdrahts (5 – 50 km ~ 0,08 mm).
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Beim Anlegen der Batteriespannung ist der Stromkreis zur Primärspule vorerst geschlossen. Durch den Stromfluss in der
Primärspule wird der Eisenkern (besteht aus einem Packen Eisendrähte) magnetisch und zieht den Unterbrecher an. Dadurch wird der Stromfluss unterbrochen und der Unterbrecher fällt wieder ab – da schließt sich der Stromkreis wieder und das Spiel beginnt von neuem.
Das vollzieht sich etwa 10-20 mal in der Sekunde. Bei jedem Unterbrechen des
Stromkreises entsteht in der Sekundärspule eine hohe Induktionsspannung – je nach Größe des Funkeninduktors - 10.000 bis über 100.000 V. Die Spannung ist umso höher, je schlagartiger der Strom in der Primärspule abreißt. Eine wichtige Funktion hat hierbei der Kondensator.
Zur Optimierung der Eigenschaften wurde der Unterbrecher immer weiter entwickelt und es entstanden
recht komplizierte Formen.
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Die erzeugte Spannung ist von vielen Faktoren abhängig:
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Größe und Beschaffenheit des Eisenkerns magnetische Güte des Eisens, Anzahl und Stärke der Eisendrähte usw.
Anzahl der Primärwindungen und Drahtstärke
Anzahl der Sekundärwindungen Aufbau der Wicklung (Scheiben oder Lagenwicklung), Isolationsgüte usw.
Federkraft des Unterbrecherhammers, Anzahl der Schwingungen
Größe des Kondensators
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Da diese Faktoren sich auch noch gegenseitig beeinflussen, ist es sehr schwierig, alle Faktoren aufeinander abzustimmen. Eine mathematische Berechnung scheint es nicht zu geben.
Stets wird in Fachbüchern aus der Zeit davon gesprochen, dass Funkeninduktoren rein empirisch durch Ausprobieren entwickelt werden.
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