Für die Verwendung des Wagnerschen Hammers in Funkeninduktoren muss zwischen die
Unterbrecher-Kontakte noch ein Kondensator geschaltet werden. Der Kondensator
soll den Selbstinduktionsstrom der Primärspule des Funkeninduktors aufnehmen,
der sonst zum Öffnungsfunken an den Kontakten führt und damit die schlagartige
Unterbrechung verhindert. Außerdem führt der Öffnungsfunke, selbst bei
Platinkontakten, zu hohem Kontaktabbrand und dem für diesen Unterbrecher typisch
stotternden Betrieb. Ein weiterer Nachteil dieses Unterbrechers ist auch die
niedrige Unterbrechungszahl von höchsten 25 pro Sekunde. Für Funkeninduktoren,
die für kommerzielle Zwecke, wie z.B. für Röntgenröhren, eine gleichmäßige,
schnelle Frequenz benötigten, musste man sich etwas Besseres ausdenken.
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