Baubeschreibung Funkeninduktor
Fertigstellung

 

Die Verdrahtung unter der Grundplatte erfolgte mit blankem 1,5mm Kupferdraht. Um den beiden Anschlussdrähten der Spule den Anschein "seide-umsponnen" zu geben, überzog ich sie mit dem Schlauch von einem grünen Schnürsenkel. 

Der Kommutator und der Deprez-Unterbrecher erhielten der besseren Optik wegen noch ein Fußbrettchen

Nun wollte ich es natürlich wissen. Der "handgefertigte Kondensator" erst mal hintangestellt und einen MP-Kondensator von 1µ angehangen.

Bei 12 V schnurrte es sofort los. Der Deprez-Unterbrecher ließ sich sehr gut auf ein gleichmäßiges Arbeiten regulieren - feuerte aber stark. Der Kondensator passte offensichtlich nicht. Ich reduzierte auf 6 V und so ging es besser.

Zwischen Spitzen erreichte ich bis 40mm kontinuierliche Funkenbüschel - Papier geriet sofort in Brand
die Hand konnte ich gerade noch wegziehen

Eigentlich konnte ich recht zufrieden sein. Allerdings stellte ich an den verwendeten Unterbrecherkontakten aus 950er Juwelierplatin, trotz der niedrigen Spannung,  einen starken Abbrand fest. Ich beschloss daher eine Änderung. 

Abhilfe brachten Wolfram-Kontakte von einem Kfz- Unterbrecher - die hielten besser stand. In der Zwischenzeit habe ich auch noch ein paar Füßchen an den Kasten gedrechselt und ein Paar Stative gebastelt.

So konnte ich nun ohne Absturzgefahr auch mal eine Geissler-Röhre ausprobieren

Nun bin ich wirklich zufrieden und werde das Projekt erstmal abschließen.
Der "handgefertigte Kondensator" wird auf später verschoben...


 zurück

Titelseite