Baubeschreibung Funkeninduktor
Deprez-Unterbrecher

Das schwierigste Teil des ganzen Gerätes. Zur Verfügung hatte ich lediglich einige Abbildungen. Die Funktion war mir zwar klar, aber ich musste mir über den konstruktiven Aufbau im Detail klar werden - wie ich die verschieden Komponenten, voneinander elektrisch isoliert, montieren konnte. Eine sichtbare äußere Verdrahtung wollte ich nicht.

Schließlich habe ich das so gelöst:

Eine unvermutete Schwierigkeit bestand als erstes darin, ein Stück richtiges Weicheisen zu beschaffen. Wenn man nicht gerade Tonnen davon braucht, scheint das in Deutschland unmöglich zu sein.
In den USA fand ich schließlich übers Internet einen Lieferanten, der mir ein 20cm-Stück "Soft Iron Core for strong electromagnet" anbieten konnte.

Das Teil war natürlich eine runder Stab statt rechteckig und fern meiner gewünschten Maße. Da ich nicht über eine Hobelmaschine verfüge, musste ich mich an die Lehrlingszeit in der Metallverarbeitung erinnern und zu Schraubstock, Säge und Schruppeile greifen. Doch - einmal gelernt - es ging noch...

Die Anfertigung der anderen Teile war zwar wesentlich weniger anstrengend, nahm aber wesentlich mehr Zeit in Anspruch -

46 Einzelteile von Hand gefertigt - auch die Schrauben,
denn mit Baumarktschrauben kann man keine Präzisionsarbeiten vollbringen

und irgendwann war das Ding tatsächlich fertig!


Hätt' ich die Zeit vorher abschätzen können - wer weiß, ob ich damit angefangen hätte...

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