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Ich brauchte eine neue
Räuchertonne, da mir das gekaufte Billigexemplar - nach einigen
Jahren wackelig und
instabil - drohte auseinanderzufallen. Da schien mir
diese Tonne (Amazon) gerade richtig zu sein, um etwas
Brauchbares daraus zu machen. Aus verzinktem Stahlblech hat sie
genügend Stabilität - und sah auch noch schön aus. Die Höhe
von 60 cm sollte auch für Fische genügen. Aber eigentlich
brauche ich sie nur, um gelegentlich mal ein paar Würste und
Schinken zu räuchern. Also ans Werk. Ich schnitt mit dem
Diamanträdchen unten einen rechteckigen Ausschnitt 19 x 7 cm -
gerade so groß, dass der Sparbrand sich gut einschieben lässt.
Für den Rauchabzog schnitt in den Deckel mit einem Schraub-Blechlocher
(Klempnerbedarf) 5 Löcher á 19 mm.
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Desgleichen in ein
sogenanntes Tortenblech von 26 cm Größe. Mittig darunter mit
einer Schloßschraube drehbar befestigt, wird der Rauchabzug
geregelt. |
Blick hinein von oben. Das
Gitter liegt auf den vier Befestigungsschrauben der Beine auf.
Darauf lege ich die Räucherware oder hänge sie mit S-Haken daran
auf. Mit dieser Räuchertonne bin ich nun sehr zufrieden. Sie
ist handlich, nimmt nicht viel Platz weg und sieht gut aus..
Für meine Zwecke des gelegentlichen Gebrauchs ist die Größe auch
absolut ausreichend.
Schweinebauch - heiß geräuchert -
1,5 kg. Aufgehangen hätten noch ein paar Stücke mehr Platz
gehabt.
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Eine weitere Schraube
bewegt sich in einem ausgefrästen Ausschnitt. Mit einem
Holzknopf versehen, ermöglicht das eine bequeme Handhabung.
Vier mit Schloßschrauben befestigte Kanthölzer heben die
Tonne in eine Höhe, dass ich beim Heißräuchern meinen
Rauchgenerator davorstellen kann, Denn dann wird statt des
Sparbrandes eine Holkohleschale als Heizquelle eingeschoben. Zwecks
dieser Verwendung habe ich auch ein Rundthermometer eingebaut.
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Den Rauchgenerator habe ich mir übrigens aus dem
Aluminiumzylinder einer "Wurstmaschine" aus Fernost gebaut. Als
Wurstfüller war das Ding nämlich absolut nicht zu gebrauchen.
Die untergehängte Flasche fängt die "Kondensbrühe" ab. |
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